Versicherungs-
einrichtung
des Flugpersonals
der Swissair
Versicherungseinrichtung
des Flugpersonals der Swissair

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Asset Liability Management

Anlagestrategie (die Aktiven/Assets), welche auf die Finanzierungsverhältnisse (die Passiven/Liabilities) einer Vorsorgeeinrichtung Rücksicht nimmt.

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Benchmark

Massstab, an dem die Rendite einer Anlage, einer Anlagekategorie oder der Gesamtanlagen gemessen wird. Als Benchmark dienen beispielsweise Aktien- oder Obligationenindizes, die den durchschnittlichen Gesamterfolg der entsprechenden Märkte spiegeln.

Bonität

Summe der Eigenschaften eines Kapitalmarktschuldners, insbesondere Zahlungsfähigkeit und Zahlungswille, die auf seine Kreditwürdigkeit hinweist. Die Kreditwürdigkeit spiegelt sich in der Bonitätseinstufung durch anerkannte Rating-Agenturen wie Standard & Poors, Moodys, IBCA oder Mikuni (siehe auch Rating).

Buyouts

Teilbereich von Private Equity.
Management und Finanzierung von Unternehmungszusammenschlüssen und
-übernahmen. Die betroffenen Unternehmungen befinden sich in einem Umstrukturierungsprozess.

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Compliance Monitoring

Überwachung der Anlagetätigkeit in Bezug auf die Einhaltung von Anlagerichtlinien und gesetzlichen Vorschriften.

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Derivate

Derivate umfassen alle Anlageinstrumente, deren Wert vom Preis eines zugrunde gelegten Basiswerts wie Zinsen, Währungen, Obligationen oder Aktien abhängt. Zu den Derivaten zählen insbesondere die Optionen (Zins-, Aktien- oder Indexoptionen), die Termingeschäfte (Futures, Forward Rate Agreements) und die Swaps.

Diversifikation

Diversifikation bedeutet die systematische Verteilung der Mittel auf verschiedene Anlagekategorien. Die Finanzmarkttheorie und die praktische Erfahrung zeigen, dass Diversifi kation zu einer Verringerung der Anlagerisiken beiträgt. Innerhalb einer Anlagekategorie führt sie dazu, dass titelspezifische Risiken vermindert werden und schliesslich nur noch das Gesamtrisiko des Marktes getragen werden muss. Durch internationale Diversifikation lässt sich das Anlagerisiko weiter reduzieren.

Duration

Durchschnittliche, gewichtete Kapitalbindung einer Obligation oder eines Obligationenportfolios, ausgedrückt in Jahren. Je länger die Duration, desto stärker reagiert eine Obligationenanlage auf eine Zinssatzveränderung.

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Enhanced Indexing

Mit Enhanced Indexing ist eine Zwischenform zwischen passivem und aktivem Aktien-Portfoliomanagement gemeint, bei dem die Anleger indexnahen Mandaten einen gewissen Tracking Error (bis 3 %) zum Nutzen von kleinen Spielräumen gewähren, um die Chancen einer moderaten Outperformance zu erhöhen.

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Hedge Funds

Spekulativ ausgerichtete Fonds, die versuchen, mittels Investitionen in sämtliche Anlagekategorien hohe risikobereinigte Renditen zu erzielen. Als wichtigste Anlagestrategien lassen sich unterscheiden: «Global Macro»: durch Anwendung eines Top-Down-Ansatzes wird versucht, globale Trends bei Zinsen und Währungen auszunutzen; «Arbitrage»: mit Hilfe komplexer Bewertungsmodellen wird versucht, Preisunterschiede zwischen gleichen oder gleichartigen Anlagen auszunutzen; «Event Driven»: durch geeignete Handelsstrategien wird versucht, Informationen über erwartete oder angekündigte Geschäftsereignisse wie Fusionen oder Restrukturierungen gewinnbringend umzusetzen; «Long/Short Equity»: hauptsächlich abgestützt auf der Selektionsfähigkeit des einzelnen Fondsmanagers wird versucht, überdurchschnittliche Renditen zu erzielen, wobei Leerverkäufe derart eingesetzt werden, dass der Fonds zeitweise oder immer netto «short» sein kann.

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Investment Controlling

Führungssystem, das den Verantwortlichen einer Vorsorgeeinrichtung erlaubt, den Finanzierungsprozess zielkonform zu steuern.

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Nichttraditionelle Anlagen

Anlagen, die sich nicht den Standardkategorien Liquidität, Obligationen, Aktien, Darlehen, Hypotheken oder Liegenschaften zuordnen lassen. Dabei kann es sich um Anlagen in Private Equity, hochverzinsliche Obligationen, Commodities oder Hedge Funds handeln.

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Private Equity

Private Equity ist der Oberbegriff für Anlagen in private, nicht börsenkotierte Unternehmen, zum Beispiel in neu gegründete Unternehmen oder solche, die vom Management übernommen werden.

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Rating

Fachausdruck für die bonitätsmässige Einstufung von Kreditnehmern und Emittenten von Wertpapieren. Erstklassige Staatsanleihen weisen ein Triple-A-Rating auf. Das Triple-B-Rating ist die tiefste Einstufung für Wertpapiere, die noch als Investition betrachtet werden. Anlagen mit niedrigerem Rating haben vorwiegend Spekulations-charakter.

Rendite

Die Rendite misst den Gesamtertrag (Ertrag und Wertveränderung) einer Anlage oder eines Portfolios im Verhältnis zum durchschnittlich eingesetzten Kapital, unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten. Bei den Wertschriftenanlagen der VeF errechnet sich die Rendite nach der «Linked return»-Methode: Die Rendite ergibt sich aus der Multiplikation der monatlichen, geldgewichteten Renditewerte. Bei den zu Nominalwerten geführten Darlehen und Hypotheken entspricht die Rendite den Zinserträgen auf dem durchschnittlichen Kapital, während bei den Liegenschaften neben dem Nettoertrag auch die Verkehrswertveränderung berücksichtigt wird.

Risiko

Siehe Standardabweichung

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Securities Lending

Securities Lending bietet die Möglichkeit, Wertschriften gegen Erhalt einer Kommission zu verleihen. Man generiert somit zusätzlichen Ertrag auf bestehenden Wertschriftenpositionen, ohne dass sich daraus Einschränkungen hinsichtlich der Anlageflexibilität ergeben.

Standardabweichung

Die Standardabweichung ist ein statistisches Mass, mit dem das Schwankungsrisiko einer Anlage gemessen wird. Eine Standardabweichung von 10% bedeutet beispielsweise, dass man in zwei Dritteln der Fälle mit einem Gesamtertrag von ± 10% um den erwarteten Gesamtertrag rechnen kann. Beträgt die Standardabweichung 10% und die erwartete Rendite einer Anlage beispielsweise 7% pro Jahr, ist mit 67% Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, dass die tatsächliche Jahresrendite zwischen        – 3% und + 17% liegen wird.

Strategische Asset Allocation

Definition der langfristig gültigen Aufteilung der Anlagen auf die verschiedenen Anlagekategorien und -märkte, unter Berücksichtigung der Leistungsverpflichtungen und der Risikofähigkeit der Vorsorgeeinrichtung.

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Taktische Asset Allocation

Bestimmung der Vermögensaufteilung nach Anlagekategorien und -märkten, basierend auf dem jährlichen Anlageplan, den Schwankungsbreiten der strategischen Asset Allocation und den Marktprognosen über einen Zeithorizont von sechs bis zwölf Monaten.

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Venture Capital

Teilbereich von Private Equity. Als Venture Capital wird die Finanzierung von jungen Unternehmen auf dem Weg von der Gründung bis zum Börsengang oder Verkauf bezeichnet. Die Finanzierung erfolgt durch Aktienkapital und eigenkapitalähnliche Instrumente.

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